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Der grüne Gedanke. Und welche Taten wir ihm folgen lassen.
GreenPrint. Mehr als nur ein grüner Gedanke.
Der Gedanke zählt, heißt es oft. Für uns ist es der Grüne Gedanke, der zählt. Vor allem aber die Taten, die wir ihm folgen lassen. Jeden Tag ein bisschen mehr.
Wir halten nichts von der Art und Weise, mit der heute auf allen Ebenen ausgiebig Greenwashing betrieben wird. Aber wir wollen unser Licht auch nicht unter den Scheffel stellen. Wir möchten gerne für unsere Kunden, unsere Partner und unsere Kommune transparent sein. Wir wollen zeigen und erklären, was wir in Sachen Nachhaltigkeit tun. Getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber.
Und wir wollen auch sagen, was wir noch nicht tun, für die Zukunft aber im Sinn haben. Dabei sind wir jederzeit offen für Anregungen, Ideen und konstruktive Kritik. Egal woher. Schon seit vielen Jahren bemühen wir uns bei Zipperlen nach besten Kräften, umweltfreundlichere Verfahren und Ideen umzusetzen. Wir haben noch viel vor uns. Aber auch schon einiges erreicht.
Viele umweltschonende Maßnahmen sind zugleich auch wirtschaftlich sinnvoll. Ob es ein Unternehmen aber ernst meint mit der Nachhaltigkeit, das zeigt sich oft erst dann, wenn kein unmittelbarer wirtschaftlicher Vorteil winkt. Wir lassen uns die Maßnahmen auf unserem Weg zur grünen Druckerei regelmäßig Einiges kosten. Weil wir überzeugt sind, dass uns alles andere irgendwann weitaus mehr kosten würde. Und zwar uns alle.
Darum drucken wir Grün. Natürlich auch in Ihren Wunschfarben. Das meinen wir, wenn wir sagen: Zipperlen GreenPrint. -
Abwärme-
nutzung Wer fleißig druckt, braucht nicht mehr heizen.Wärmerück-
gewinnung. Eine Idee, die uns nicht kalt lässt.Durch intelligente Maßnahmen senken wir unseren Energieverbrauch. Und nutzen wo immer möglich regenerative Energien. Beispielsweise nutzen die Abwärme unserer Druckmaschinen konsequent zum Beheizen unserer Produktion. Durch Wärmerückgewinnung erzeugen wir in den 6 Heizmonaten so eine Heizenergie von rund 47.000 kWh. Und weil damit der Emissionsfaktor Erdgas wegfällt, reduziert das unseren CO₂-Verbrauch mal eben um 12 Tonnen pro Jahr.
Aufgrund des ausgeklügelten Systems mit hohem Wirkungsgrad brauchen wir darum selbst bei frostigen Temperaturen keine zusätzliche Energie zum Heizen. -
Solarstrom Warum grüner Strom durch unsere Firma fließt.
Wenn die Sonne aufgeht, wirft sie erst mal unsere Druckmaschine an.
Einen großen Teil unseres Energiebedarfs erzeugen wir selbst — mit unserer Photovoltaik-Anlage mit immerhin 100 kWp Leistung. Rund ein Drittel davon speisen wir ein (an Wochenenden). Weil unser Strombedarf während der Arbeitswoche höher ist, beziehen wir zusätzlich den grünen Naturstrom der SWU.
Aber ob selbst gemacht oder zugekauft: Unser Strom ist so grün, wie Strom eben sein kann. (Es sei denn, er ist doch gelb. Wir müssen endlich mal nachschauen). -
CO₂-neutral Heutzutage einfach cooler: Klimaneutrale Drucksachen.
Die Schweiz: Schon ewig neutral.
Wir: Seit 2020 auch.Seit 2020 drucken wir CO₂-neutral. Aber was bedeutet eigentlich »klimaneutral drucken«?
Ganz einfach: Ganzheitlicher Klimaschutz folgt dem simplen Prinzip: Treibhausgas-Emissionen vermeiden. Und unvermeidbare Emissionen ausgleichen — durch die Unterstützung anerkannter Klimaschutzprojekte. Als zertifiziertes Unternehmen der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände unterstützen wir beispielsweise das Projekt für effiziente Kochöfen in Ghana. Denn es ist zwar gut, wenn Umweltschutz vor der eigenen Haustür beginnt. Aber muss er dort auch enden?
Immerhin sind allein die zwei größten Städte Accra und Kumasi in Ghana für fast 60% des landesweiten Holzkohleverbrauchs verantwortlich. Effizientere Öfen tragen dazu bei, den Brennstoffbedarf um rund 35–50% zu reduzieren und den Baumbestand zu schützen. Pro Ofen und Jahr lassen sich so bis zu 850 kg CO₂ einsparen. Über einen Zeitraumvon neun Jahren sollen im Rahmen dieses Projektes insgesamt fast eine Viertelmillion solcher Öfen verkauft werden. Das CO₂-Einsparpotenzial ist also gewaltig.
Zugleich emittieren die neuen Öfen weitaus weniger Kohlenmonoxid — und verringern somit ein erhebliches Gesundheitsrisiko: Allein in Ghana sterben bisher laut WHO jährlich bis zu 16.000 Menschen an den Folgen rauchgasbedingter Krankheiten. Darum finden wir: Das Projekt ist eine gute Sache. Und Sie haben die Sicherheit, bei uns klimaneutral zu drucken. Immer. -
Alkoholfreier Druck Warum unsere Druckmaschinen nicht mehr trinken.
Warum wir alkoholfrei drucken. Und alle unsere Druckfarben grün sind.
Wir haben festgestellt, dass man ohne Alkohol besser druckt und gesünder lebt. Darum haben wir schon vor einigen Jahren auf alkoholfreies Drucken umgestellt. Das ist übrigens kein Scherz.
Isopropylalkohol (IPA) erfüllt im Offsetdruck einige wichtige Aufgaben: Er senkt die Oberflächenspannung des Feuchtmittels, sorgt für eine bessere Benetzung von Walzen und Druckplatte und stabilisiert das Farb-Wasser-Gleichgewicht. Auf der anderen Seite verdunstet Alkohol in die Atmosphäre und hat damit negative Auswirkungen auf die Umwelt, aber auch auf das Klima im Drucksaal und damit auf die Gesundheit der Mitarbeiter.
Das Thema alkoholfreier Druck ist in der Branche keineswegs neu. Trotzdem gibt es bis heute nur wenige Betriebe, die in der Praxis bewiesen haben, dass man mit moderner Maschinenbautechnik und neuen Feuchtmittelzusätzen ohne Alkohol auskommt. Auch bei uns gab es anfangs kritische Stimmen. Doch heute sind wir alle überzeugte »Abstinenzler«. (Was den Druck betrifft.) Und sparen jährlich nahezu 2000 Liter Alkohol ein. Außerdem drucken wir nur noch mit grünen Farben. Also mit Farben, die kobaltfrei, mineralölfrei und 100% recyclingfähig sind. Sie sind empfohlen für den Druck nach Blauer Engel, Nordic Swan, Österreichisches Umweltzeichen und EU-Ecolabel.
Das Druckergebnis überzeugt übrigens auf ganzer Linie — und auch bei vollflächigem Druck. Und ja, wir drucken natürlich auch 5-farbig. Grün, natürlich. -
Energie-
verwendung Warum wir Energieverschwendung mit ganzer Energie bekämpfen.Energieverwendung statt Energie-
verschwendungDurch intelligente Maßnahmen senken wir unseren Energieverbrauch. Und nutzen wo immer möglich regenerative Energien. Dazu gehört die Stromerzeugung mit unserer Photovoltaikanlage. Der Zukauf von Naturstrom. Oder die Heizung durch die Nutzung der Abwärme unserer Druckmaschinen. Um unseren Energiebedarf kontinuierlich weiter zu senken, haben wir schon zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. Alle herkömmlichen Lampen haben beispielsweise wir durch energiesparende LED-Leuchtmittel ersetzt — und den Stromverbrauch dadurch etwa halbiert. (Jetzt fehlt nur noch die Umrüstung unserer Parkplatzbeleuchtung — eines unserer Projekte für die mittelfristige Zukunft.)
Auch die gesamte Luftbefeuchtung (in einer Druckerei aus Qualitätsgründen unverzichtbar) haben wir auf ein umweltfreundliches System umgestellt. Über Hochdruckleitungen wird pures Wasser über Einstoffdüsen zerstäubt. Und zwar ohne Druckluftkompressoren, Ventilatoren und andere stromhungrige Verbraucher. Darum ist der Energiebedarf extrem niedrig. Zugleich verbessert unser neues System das Raumklima spürbar und senkt die Temperatur im Sommer um bis zu 4°C — ganz ohne Klimaanlage.
Nachhaltigkeit FAQ
- »Das Gleiche in Grün« — was heißt das?
- Was meinen wir mit »GreenPrint«?
- Zipperlen druckt klimaneutral. Was heißt das?
- Warum sollte ich lieber lokal drucken lassen?
- Welche Zertifizierungen haben wir? Warum nicht noch mehr?
- Wie nachhaltig ist die Zipperlen Lieferkette?
- Warum läuft unsere Website auf einem klimaneutralen Server?
- Warum haben wir kein Cookie-Banner, sondern ein Kein-Cookie-Banner?
- Wie umweltfreundlich sind unsere Druckfarben?
- Wie wähle ich ein umweltfreundliches Papier aus?
- Muss umweltfreundliches Papier grau sein?
- Welche weiteren Projekte planen wir für eine grüne Zukunft?
- Welche umweltverträglichen Verfahren setzt Zipperlen ein?
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nachhaltig bis ins detail
Wenn sich genug kleine Dinge ändern, ändern sie den Lauf der Welt.
→ mehr erfahren
Nachhaltige Kleinigkeiten. Man könnte auch sagen: Nachhaltigkeiten.
Wenn sich genug kleine Dinge ändern, ändern sie den Lauf der Welt. (unbekannt)
In puncto Nachhaltigkeit kennen wir keine falsche Scham. Wir schauen uns viel von anderen ab. Und versuchen, konsequent und Schritt für Schritt grüner zu werden. Nicht vor Neid, sondern aus Überzeugung.
Darum fragen wir uns bei vielen ganz alltäglichen Aufgaben: Wie könnten wir sie besser machen — wirtschaftlicher, umweltfreundlicher, nachhaltiger? Solche Fragen sind zwar manchmal unbequem. Aber sie führen uns oft zu guten Ideen. Zum Beispiel zu der Idee, aus den Stanzresten unserer Kartonagen im Laserschnittverfahren weitere Produkte zu produzieren. Unsere Visitenkartenboxen sind dafür das beste Beispiel. Dabei verzichten wir auch gleich noch auf das übliche und ohnehin überflüssige Folien-Schaufenster. Resteverwertung, könnte man sagen. Aber Ressourcennutzung klingt einfach besser.
Auch unsere Maschinen und Anlagen wählen wir nach nachhaltigen Gesichtspunkten aus — oder tauschen sie aus, wenn wir Verbesserungspotenzial sehen. Beispiele sind unsere Befeuchtungsanlage, mit der wir Energiesparen und gleichzeitig unsere Raumtemperatur im Sommer ohne Klimaanlage um bis zu 4°C reduzieren können. Oder die Abwärmenutzung unserer Druckmaschinen zur Raumbeheizung. Oder die Umstellung auf alkohollosen Druck, mit dem wir gleichzeitig die Umwelt und die Gesundheit unserer Mitarbeiter besser schützen können. Oder unsere neue Maschine, mit der wir Klebebindungen jetzt mit wasserbasiertem Leim produzieren können. Ganz ohne schädliche Dämpfe und Gase.
Bei allen diesen Verbesserungen konnten wir die Qualität unserer Druckerzeugnisse verbessern. Und gleichzeit ein Stückchen grüner werden. Auch unsere Lieferanten wählen wir wo immer möglich mit Blick auf die Nachhaltigkeit aus. So entscheiden wir uns bei gleicher Leistung und Qualität stets für Partner in unserer Nähe, um Transportwege und CO₂-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Und natürlich bevorzugen wir Lieferanten, die ebenfalls schon CO₂-neutral sind, um eine möglichst umweltfreundliche und klimaneutrale Lieferkette für unsere Kunden zu gewährleisten.
Aus dem gleichen Grund wird unsere Website auch auf einem klimaneutralen Server gehostet. Wir könnten jetzt noch viele solche »Kleinigkeiten« aufzählen, die wir sinnvoll und umweltverträglich lösen, wie das Recycling von Restmaterial und soweiter. Aber das würden Sie vielleicht kleinlich finden. Und wir eigentlich auch.
Wie gesagt: Es geht ums große Ganze: Nachhaltigkeit. Auch wenn sie aus vielen Kleinigkeiten besteht. -
unser druckprozess
Wenn der Druckprozess prozesslos wird. Und damit umweltfreundlicher.
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Druckplatten ohne Chemie. Geht auch.
In unserer Vorstufe arbeiten wir — wie heute die meisten Druckereien — schon längst mit modernen Computer-to-plate-Verfahren, bei denen die aufwändige Filmentwicklung und damit ein erheblicher Belastungsfaktor für die Umwelt entfällt.
Zudem haben wir auf prozesslose Druckplatten umgestellt, so dass auch diese nicht mehr entwickelt werden müssen. Mit diesem Schritt entfiel bei uns auch die Entsorgung der letzten chemischen Flüssigkeit, die bislang notwendig war.
Dabei ist für uns nicht der Kostenfaktor entscheidend, denn diese Druckplatten sind in der Herstellung aufwändiger und damit auch etwas teurer als klassische Druckplatten. Ein Grund ist die inzwischen perfekte Qualität, die in der Vergangenheit nicht immer an die klassischer Druckplatten heranreichte.
Das wichtigste aber ist: Wir sparen so die Entsorgung von rund 2.000 Litern Entwicklerflüssigkeit pro Jahr ein — außerdem erhebliche Mengen Wasser, Gummierung und Energie. Und das wiederum schont nicht nur unseren Geldbeutel, sondern vor allem unsere Umwelt.